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Liebe KW‘er, liebe Besucher,

mittlerweile haben Sie bestimmt Post von der Stadt KW erhalten: die Unterlagen zur Einwohnerbefragung “Künftige Entwicklung des Königsparks“. Damit können Sie ganz entscheidend Einfluss darauf nehmen, wie es mit unserer Heimatstadt weitergeht. Wie schnell wollen und können wir wachsen? Wie groß soll KW werden? Soll KW im Königspark mit einem neuen, eigenen Stadtteil dicht besiedelt werden? Wir sind keine Partei und keine Bürgerinitiative. Wir sind einfach eine große Gruppe von Bürgern unserer Stadt, die das Thema Königspark bewegt und besorgt. Wir sind Nachbarn, denen die Zukunft unserer Stadt am Herzen liegt. Unsere Argumente, die wir Ihnen in diesem Flyer näherbringen möchten, haben keinen Anspruch auf Vollzähligkeit und Vollständigkeit. Sie sind das Ergebnis vieler emotional geführter Debatten in den letzten Monaten – die Liebe zu unserer Heimatstadt stand und steht dabei immer im Fokus. Wie geht es mit KW weiter?

Die Entscheidung liegt in Ihrer Hand

Was wir uns vorstellen

  • ein hochwertiger Gewerbepark an der A10 ist ideal für Unternehmensansiedelungen, vor allem, weil Gewerbeflächen im Flughafenumfeld fehlen
  • Unternehmen bringen Steuereinnahmen für die Stadt, die Stadtkasse füllt sich. Das kommt allen Einwohnern zugute
  • Arbeitsplätze vor Ort für die Einwohner von KW
  • mehr Lebensqualität durch kürzere Arbeitswege
  • Wohnbebauung in geeigneteren Ecken der Stadt
  • KW soll den Charakter einer familiären Kleinstadt behalten.

Wir meinen das

  • 2.500 neue Wohnungen nicht an die Autobahn und unter die fluglärmbelastete „Hoffmann“-Kurve gehören
  • ein Plus von geschätzten 7.500 zusätzlichen Bewegungen unser städtisches Verkehrsnetz überlastet – dieses ist jetzt schon über seine Grenzen hinaus ausgereizt
  • ees bezahlbaren Wohnraum nur mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft gibt – private Investoren (wie beim Projekt Königspark) garantieren keine bezahlbaren Mieten
  • eine Investmentgesellschaft nicht die Probleme der Stadt lösen wird, sondern viele neue schafft
  • die soziale Infrastruktur (Kindergärten, Schulen, Ärzte etc.) bereits jetzt vollständig ausgelastet und an ihre Grenzen gelangt ist; diese muss erst erweitert werden, bevor neue Ansiedlungen in einer solch extremen Größenordnung wie beim Königspark geplant werden

Was wir NICHT wollen

ÜBERLASTETE SOZIALE INFRASTRUKTUR

Lebensqualität statt rasantes Wachstum.
Der Zuzug vieler Menschen macht ein zusammenleben äußerst schwierig, da das Gebiet nicht „natürlich“ wachsen kann. Dieses dient weder Mensch noch Natur und fördert nur einen stärkeren Verkehrskollaps.

VERKEHRSKOLLAPS

Keine Schlafstadt für Pendler mit Megastau auf der A10.
Statt wie ursprünglich im Königspark geplant – Arbeiten und Wohnen an einem Ort – droht nun der völlige Verkehrskollaps. Statt der Idee von kurzen Arbeitswegen droht KW eine reine Pendler-Schlafstadt zu werden.

GEFAHR FÜR DIE UMWELT

Keine Zertsörung des Lebensraumes vieler Tiere.
Die Umwelt wird unter der Umwandlung in ein Wohngebiet stark leiden. Im Plangebiet selbst ist kaum mehr Grün als bei der Ansiedlung von Gewerbe und Unternehmen vorgesehen.

Zu viele Menschen auf zu engen Raum sorgt immer für massive Probleme. Ich bin doch nicht aus Berlin-Neukölln weggezogen um wenig später schlimmeres vor meiner Haustür wieder zu finden. Das mit dem Flugzeugträger und dem Lärm der Autobahn muss als Belastung reichen.
Erhaltung der Lebensqualität und Angst durch Steigerung der Nebenkosten für Alteingesessene. Entstehung eines neuen Brennpunktes. Naturschutz für die umliegende Region geht bei dem Vorhaben unter. Meine Kinder werden sich diese Mieten nicht leisten können.
Das Vorhaben, dort im Königspark, so ein riesiges Projekt zu installieren ist nicht verhältnismäßig. Schon jetzt sind große Mängel in der Infrastruktur bekannt und nichts wird dagegen getan.
Es wird immer mehr zur Großstadt. Die freien Flächen, die von den Rehen und anderen Tieren genutzt , werden jetzt schon immer wieder im Dorfkern zu sehen. Sie rennen plötzlich über die Straße, L40. Das wird dann garantiert schwerer. Der zusätzliche Verkehr wird garantiert durch Deutsch Wusterhausen und Diepensee laufen, Danke. Das hat niemand 2004 gewollt.
Für eine behutsame Entwicklung unserer Region um Schaden zu vermeiden, da die Infrastruktur diese Wachstumgeschwindigkeit nicht verkraftet. Erhalt des regionalen Ortscharakters.
Königs Wusterhausen ist weder mit seiner aktuellen sozialen und räumlichen Infrastruktur in der Lage diesen Koloss der Zukunft zu bewältigen. Die aus der Planung hervorgehenden Folgen und belegbaren Fakten werden eine ehebliche, nicht zu überschauende Belastung für die Bürgerschaft darstellen. Die Bürgermeistein versucht, alle Möglichkeiten einer aktiven Bürgerbefragung zu umgehen, strikt und stoisch wird unter Ignoranz und teils „ ausschmückender „ Aussagen das eigenen Ziel verfolgt. Es sollten eher Arbeitsstellen in die Stadt gebracht werden und keine Wohnanlagen die Pendelverkehre u.v.m verstärken. Das Vorgehen der Bürgermeisterin ist berdachtsbetont als Kennzeichen einer eigenen Klientelpolitik zu bewerten und nicht hinnehmbar.
Weil die Infrastruktur der Stadt bereits jetzt überlastet ist und der Zubau von Wohnraum die Kapazität an Schulen, Kitas und ärztlicher Versorgung bereits jetzt um ein vielfaches übersteigt.
Der NABU Dahmeland , dessen derzeitiger Vorsitzender ich bin, unterstützt diese Petition ausdrücklich. Wir sehen durch die Wandlung der Planung von einem Gewerbegebiet mit klaren Nutzungsgrenzen in ein Mischgebiet mit Wohnen für bis zu 10 000 Menschen direkt an der Grenze des Landschaftsschutzgebietes Notte-Niederung mit größter Sorge. Wir befürchten die dauerhafte Zerstörung hochsensibler Lebensräume für viele geschützte Arten -wie z.B. Vögel und Insekten , die weitgehend ungestörte Offenlandschaften gebunden sind. Störungen durch Erholungsausflugsverkehr z.T. mit Haustieren sind nicht ausgleichbar.
Weil ich nicht möchte, dass unsere schöne Stadt kollabiert. Hier wird sowieso schon am Limit gearbeitet und gelebt. Allein das Verkehrschaos kosten soviel Freizeit, die man anders nutzen könnte. Und da geht es weiter. Es gibt hier z.B. nur eine Schwimmhalle in Wildau. Freizeitgestaltung ist hier schwierig.
Weil es genug Probleme selbst in Königs Wusterhausen gibt, die es zu klären und zu beheben gilt. Schulen, Kita's, fehlende Infrastrukturen usw. Die ärztliche Versorgung, die Bahnhofstraße verkommt zu einer Fressmeile, Nagelstudios, Banken... .. Nicht gerade einladend für einen schönen Stadtbummel...
Für die jetzigen Bewohner von Königs Wusterhausen und Umgebung ist es schon schwer Kitaplätze zu bekommen, Termine bei Fachärtzen, Allgemeinärzte, Zahnärzte, Kinderärzte usw. nehmen keine neuen Patienten mehr an. Erhalt von Natur für die Erholung und keine Schadstoffe von noch mehr Fahrzeugen.
Die uns mit der Umsiedlung des alten Diepensee versprochene Wohnqualität ist mit der geplanten Errichtung einer "Trabantenstadt" in jeder Hinsicht sofort hinfällig. Zum Fluglärm kommen dann neue Umweltbelastungen durch die Zerstörung der gewachsenen Ökosysteme, der Auswirkungen des unvermeidbaren hohen Verkehrs und vieler anderer Faktoren hinzu. Ich protestieren aufs Schärfste!
Kw benötigt jetzt schon u a Ärzte. Kitas. Schulen. Sporthallen. Restaurants. Treffpunkte für Einwohner. Einkaufsmöglichkeit. z bsp auch im Königspark. Die Infrastruktur muss ausgebaut werden. Kw muss für uns Eltern wieder Lukrativ werden. Unsere Kinder gehen in angrenzenden Städten auf Schulen. In Kw fehlt es an einem gesunden und auch sicherem Bildungsumfeld. Weiterer Zuzug bedeutet weiterer Abstieg, noch viel schlechtere Lebensbedingungen. Einwohner die es sich leisten können werden wegziehen sichere saubere Schulen sind ein Muss für unsere Kinder ! . Die Innenstadt verdreckt. Geschäfte schließen. Asiaten Inder und Türken übernehmen. Wo sind kleine Kaffees für unsere Rentner?
Zu viel Bevölkerung, mit zu wenig Infrastruktur - aus den 70er Jahren, unsichere Investoren - die Förderungen mitnehmen und am Ende Pleite sind, Zusagen über Schulen, Kita , Arztpraxen die im Quadratmeter so teuer sind , dass kein Arzt sich niederlässt, es wird kein Wohnraum für die KW er Bevölkerung werden, da Investoren, wie z.B.Tesla, Flughafen BBR, vorrübergehenden Wohnraum für Mitarbeiter suchen.
Der augenblickliche Status von KW: überfüllte Züge, zu wenig Busse, verstopfte Straßen, kaum Parkplätze, Stau in den Wartezimmern der Ärzte, fehlende Kitaplätze, unzumutbare Schulwege....Diese Probleme sollten erst gelöst werden, bevor man über einen neuen Stadtteil überhaupt nachdenkt. Die Lebensqualität in KW hat bereits arg gelitten. Soll sie völlig vernichtet werden?
Großflächige Umweltzerstörung, Brandenburg als eins der trockensten Länder von Deutschland mit bereits vorhandenen Mangel an Grundwasser - kein zweites Grünheide (!), Verkehrschaos haben wir bereits jetzt, extremer Lehrer-/ Erziehermangel in Deutschland - es wäre die Chance mal auf die Stimme des Volkes und der Vernunft zu hören!

Unsere Standpunkte

Der Zuzug vieler neuer Menschen macht eine Integration äußerst schwierig, da das Gebiet nicht „natürlich“ wachsen kann.

Verschärft wird das Problem zudem durch eine mangelhafte soziale Infrastruktur. In unserer Stadt gibt es schon jetzt zu wenig Schulen, Kitas und zu wenig Freizeitangebote. Es fehlen Sport- und Kulturstätten sowie andere Freizeitanlagen. Unsere Bürger leiden bereits unter lückenhafter Planung und vor allem mangelnder Umsetzung – selbst wenn die Versprechen der DLE eingehalten werden, entsteht nach meiner Meinung neue soziale Infrastruktur nur für dieses Gebiet. Eine Entlastung für uns Bürger wird es nicht geben. Die ärztliche Versorgung ist schon jetzt gefährdet und diese Situation würde sich weiter verschärfen.

Quellen:

  • https://www.maz-online.de/lokales/dahme-spreewald/familienkompass-lds-aerztemangel-im-landkreis-und-was-dagegen-getan-wird-IKSR3OBWCZMHRRHUSTBZIVPNMM.html
  • https://kw-kurier.de/lokale-akteure-vereint-fuer-bessere-medizinische-versorgung/
  • https://www.maz-online.de/lokales/dahme-spreewald/koenigs-wusterhausen/koenigs-wusterhausen-hunderte-demonstrieren-gegen-kita-kollaps-AUYMKLDTBBC6RCAZRRKCBKW3BY.html

Unmittelbar an der Autobahn gelegen, an der oft völlig überlasteten B179 und unter der den vielen startenden Flugzeugen sollen mindestens 2.500 neue Wohnungen entstehen. Die Lärm- und Feinstaubbelastung ist massiv. Nach meiner Ansicht wird hier billigend in Kauf genommen, dass Menschen hohen Schadstoffmengen ausgesetzt werden.

Ich denke ein attraktives Wohngebiet kann sich unter diesen Voraussetzungen nicht entwickeln. Mit mangelnder Attraktivität steigt die Gefahr eines sozialen Brennpunktes.

Statt wie ursprünglich im Königspark geplant – Arbeiten und Wohnen an einem Ort – droht nun der völlige Verkehrskollaps. Statt der Idee von kurzen Arbeitswegen droht KW eine reine Pendler-Schlafstadt zu werden.

Quelle:

  • https://sessionnet.krz.de/koenigs_wusterhausen/bi/si0057.asp?__ksinr=7255&toselect=90763
Selbstbindungsbeschluss zum städtebaulichen Rahmenplan Königspark / Anlage 1-Städebaulicher Rahmenplan final, zur Eigentümerstellung: S. 2, 13; Städtebauliches Konzept S. 15; Geschossigkeit: Bilddarstellung S. 18, 23 und Text S. 21; Bereits jetzt sind unsere Straßen und der ÖPNV überlastet. In KW würde sich dadurch die Situation verschärfen, da es jetzt schon sehr viele Berufspendler gibt. Der neue Stadtteil würde meines Erachtens nur Berlin und Tesla nutzen. Der Königspark und KW drohen zu einer reinen Trabantenstadt mit einer anonymen Einwohnerschaft zu verkommen.
  • https://www.maz-online.de/lokales/dahme-spreewald/a10-baustelle-koenigs-wusterhausens-ortsteile-aechzen-unter-umleitungs-verkehr-3LNYPLU3LZGSNJ5IQVWNNZ6QQQ.html
  • https://www.maz-online.de/lokales/dahme-spreewald/das-ist-noetig-um-den-verkehrskollaps-am-ber-zu-verhindern-GASYIWWVFNSI5OKQCXK62ZDYIQ.html
Quellen:

Die Umwelt wird unter der Umwandlung in ein Wohngebiet stark leiden. Im Plangebiet selbst ist kaum mehr Grün als bei der Ansiedlung von Gewerbe und Unternehmen vorgesehen. Allerdings wird sich dort keine Bio-Diversität (Artenvielfalt) entwickeln können, da die neuen Einwohner diese kleinen Grünanlagen intensiv nutzen werden. Zum anderen wird das unmittelbar angrenzende Landschaftsschutzgebiet Notteniederung mit den ehemaligen Rieselfeldern stark durch ein so dicht mit Menschen besiedeltes Gebiet leiden. Die Rieselfelder sind eines der artenreichsten Gebiete Brandenburgs mit vielen, seltenen Insekten, Vogel- und Kleintierarten, die es zu schützen gilt! 62 Vogelarten nutzen die Rieselfelder als Brutgebiet, davon sind 16 auf der roten Liste gefährdeter Arten; weitere 56 Vogelarten kommen regelmäßig zur Nahrungssuche in das Gebiet, davon sind 20 auf der roten Liste. Meiner Ansicht nach, würden durch den entstehenden massiven Zuzug von Menschen diese faktisch zum „Naherholungsgebiet“ für Spaziergänger mit und ohne Hunde, Jogger, Radfahrer und ähnliches – mit nicht absehbaren negativen Folgen für das Ökosystem. Quelle:

  • https://s814cfa2448f73f7f.jimcontent.com/download/version/1568032288/module/16948503596/name/Deckert_Bedeutung%20der%20ehemaligen%20Rieselfelder%20f%C3%BCr%20die%20Artenvielfalt.pdf

Ich bin davon überzeugt, dass Vorrangig nur die Bodenspekulanten profitieren würden. Durch die jetzige Planung und Umwandlung von einem Gewerbe- in ein Gebiet, in dem Wohnraum gebaut werden darf, werden Gewinne für nicht hier ansässige Großkonzerne erzielt. Meiner Meinung nach werden wir Bürger von Königs Wusterhausen, durch den zunehmenden Verkehr, die zerstörte Umwelt und fehlende Integration, die großen Verlierer sein. Gleiches wird dann auch für Neueinwohner zutreffen. Die ursprüngliche Vision für den Königspark war nachhaltig, wichtig und richtig." Deshalb fordere ich eine vernünftige und bürgernahe Baupolitik, in der auch die Bedenken der BürgerInnen berücksichtigt werden.

Impressum und Credits

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[Angaben gemäß § 5 TMG]

Michael Gleißner
Rotberger Straße 38
15711 Königs Wusterhausen
Telefon: +49 (0) 3375 469507
E-Mail: michael.gleissner@telta.de

Quelle: e-recht24.de

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